Im Anfang war der Klang

Haydns Schöpfung mal anders

„DIE SCHÖPFUNG“, HOB. XXI:2 (arrangiert für Rezitator & Streichquintett von Anton Wranitzky)

PANDOLFIS CONSORT WIEN:
LUÍS MORAIS, Violine
ANNA OBERMAYER, Violine
ELZBIETA SAJKA-BACHLER, Viola
ALEXANDER ZNAMENSKIY, Viola
GÜNTER SCHAGERL, Violoncello

JULIAN LOIDL, Rezitation

In der intimen Atmosphäre der freskengeschmückten gotischen Schlosskapelle von Ebergassing erklingt Haydns monumentales Oratorium „Die Schöpfung“ in einem überraschend kammermusikalischen Gewand. Anton Wranitzky, Zeitgenosse und Weggefährte Haydns, hat das Werk für Streichquintett eingerichtet – eine Bearbeitung, die den vertrauten Klangkosmos in feinste kammermusikalische Nuancen übersetzt.
Wo sonst Chor und Orchester überwältigen, entfalten hier die fünf Streicher des Pandolfis Consort Wien eine berührende Transparenz und ungewohnte klangliche Intimität. Die Handlung der Schöpfungsgeschichte wird nicht von Gesangssolisten, sondern von Schauspieler und Sprecher Julian Loidl, Publikumsliebling des „Kabarett Simpl“, plastisch und pointiert wiedergegeben.